Heike Zimmermann

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07.01.2022 | Heike Zimmermann

Wintersport ohne Verletzungen!

... und vor allem ohne Knieprobleme!


Natürlich wollen Sie Ihre Skitage ohne Verletzungen genießen. Deshalb bereiten Sie sich bitte unbedingt auf Ihre Wintersportbelastung vor. Je früher Sie damit beginnen, umso besser.

Gerade beim Skifahren, Snowboarden oder auch Rodeln entstehen schnell Überlastungssituationen im Körper. Durch unsere Begeisterung, durch die Dynamik der Bewegung und auch durch die Geschwindigkeit entstehen im unvorbereiteten Körper oft schädigende Bewegungen. Das muskulär-fasziale Gewebe kann nicht so schnell reagieren, wie wir unterwegs sind. Die Muskeln sind es nicht gewohnt, in dieser Form angesteuert zu werden. Wenn das entsprechende Training fehlt, sind schnell Verletzungen da. Betroffen ist oft das Knie, eine unserer größten Schwachstellen.

Ohne Knieprobleme durch den Winter!

Generell ist das Kniegelenk ein eher instabiles Gelenk. Die Führung durch die Knochen ist nicht sehr gut. Aber unsere Menisken, Kreuzbänder, Innen- und Außenband, unterstützt von der umgebenden Muskulatur und den Faszien, geben dem labilen Knie trotzdem einen guten Halt und gute Führung.

Natürlich hat die Muskelkraft einen großen Einfluss auf der Risiko einer Verletzung. Noch wichtiger ist allerdings die Fähigkeit der Muskeln, Sehnen und Faszien auf plötzlich auftretende Zugkräfte flexibel reagieren zu können.

Meist ist es jedoch so, dass unser Körper - bedingt durch zu viel Sitzen und unsere Alltagsgewohnheiten - das Bindegewebe, die Muskeln und Faszien so umgebaut hat, dass wir bei "ungewohnten" Bewegungswinkeln (wie beim Wintersport) keine Kraft und nicht (mehr) die notwendige Flexibilität haben.

Letzteres gilt ganz besonders für den vorderen Oberschenkelmuskel. Dieser ist gestreckt zwar meist kräftig, in der Beugung aber oft verkürzt und schwach. Durch das viele Sitzen ist zusätzlich auch die Wadenmuskulatur verkürzt. Dadurch entstehen Zugkräfte, die unsere Kniegelenke schon im Alltag sehr belasten.

Kommen nun - oft völlig unvorbereitet - die Belastungssituationen beim Wintersport dazu, sind Muskeln, Sehnen, Bänder, Kapseln und Faszien schnell überfordert, da verkürzt, unnachgiebig und somit verletzungsanfällig.

Was tun?

Zur wintersportlichen Vorbereitung sollten gerade die Bewegungswinkel trainiert werden, die lange nicht entsprechend genutzt wurden. Denn ohne dieses Training verliert der Körper seine Reaktions- und Anpassungsfähigkeit. Wenn z.B. ein Skifahrer stürzt, wird das Knie bei den Geschwindigkeiten auf der Piste schnell überlastet und verletzt.

Hat es im Vorfeld lediglich ein Training zur Muskelkräftigung gegeben, ist das für solche Situationen meist nicht ausreichend. Hier kann man gut das Beispiel von der Eiche und dem Bambus bemühen: Die dickste Eiche bricht, wenn der Sturm stark genug ist. Der Bambus jedoch trotzt ihm, denn er gibt einfach nach.

Die Engpass-Dehnungen und die Bewegungstherapie nach Liebscher & Bracht sorgen dafür, dass sich Faszien in ihre natürliche, hochelastische Form zurückbilden und sich die betroffenen überspannten Muskeln wieder entspannen. Dadurch wird der Grundstein gelegt, die Beweglichkeit wieder zu steigern, Kraft und Bewegungsansteuerung dauerhaft zu integrieren. Ist die Gelenkbeweglichkeit optimiert, so findet auch wieder eine bessere Nährstoffversorgung in allen Gelenk-Bestandteilen statt. Einseitigkeiten werden ausgeglichen und sportliche Leistung optimiert.

Mein Angebot:

Neben der Liebscher & Bracht Schmerztherapie biete ich regelmässig Klein-Gruppen-Kurse an, in denen wir gemeinsam dehnen, kräftigen, ansteuern, Beweglichkeit trainieren. Gern biete ich allen Wintersportlern an, das Training einmal kostenfrei zu probieren. Im Moment finden meine Kurse online per Zoom statt.

Haben Sie ein individuelles, spezielles Thema, können wir gern auch in Einzeltrainings daran arbeiten.

Rufen Sie mich doch einfach an.
Ich freue mich auf Sie!

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