Heike Zimmermann

N.I.C.E. Kinesiologie


N.I.C.E. Kinesiologie - die Grundidee

NICE basiert auf den Überlebensreflexen des menschlichen Körpers. Aus archaischer Sicht funktioniert dies nur dann optimal, wenn in bedrohlichen Situationen bestimmte körperliche Funktionen so reguliert werden, dass der Mensch kämpfen oder fliehen kann. Dies hat eine Aktivierung von biochemischen Reaktionen und Muskelkreisläufen zur Folge und es werden enorme Energiereserven mobilisiert. Dabei hat der Schutz des Nervensystems - Gehirn und Rückenmark - absolute Priorität.

Früher stellten diese Situationen eine vorübergehende, kurze Notbereitschaft dar, auf welche dann ausreichende Erholungs- und Entspannungsphasen folgten.

In unserer Zeit ist der Stress häufig zum Dauerzustand geworden.

Eine ständige Flut immer neuer Erregung durch verschiedenste Umweltreize überfordert die Anpassungsfähigkeit unseres Organismus.

Erlebte physische oder psychische Stressreaktionen, Unfälle oder Traumata können uns ebenfalls in eine Art Daueralarm versetzen.

Diese täglichen Dauerbelastungen sind für die unterbewußten Strukturen unseres Gehirns von einer solchen Brisanz, dass wir im "Überlebensmodus" festhängen und "normale" Reaktionsweisen nicht mehr möglich sind.

Eigentlich zeigen genau diese Reflexsysteme, dass der universelle Bauplan des Menschen perfekt auf belastende oder sogar lebensbedrohliche Situationen eingestellt ist. Nur ist diese rasante Entwicklung unserer Umwelt mit all ihren Stressoren und ihrer Schnelligkeit eine ziemliche Herausforderung für unser Gehirn und unser Nervensystem geworden.

(Quelle: Peter Erikson, Script NICE Level 1; Kinesiologiehilfe Elke König, Grünberg, kinesiologiehilfe.de, Theoriehandbuch Nice Level 1)

Wo setzt N.I.C.E an? Wie funktioniert diese Methode?

Die Arbeit mit N.I.C.E. ermöglicht, die Struktur und das Zusammenspiel der verschiedenen neuronalen Komponenten im Körper grundlegend und dauerhaft zu verbessern.

Zentrale Schaltstelle ist das Nervensystem, das auf vielfältige Art unser Überleben sicherstellt.

Entscheidende Rollen spielen:

  • das Kiefergelenk, welches reflektorisch unseren Schutzpanzer kontrolliert und eng mit Beckenfunktionen / Störungen koordiniert,
  • die Dura, unsere harte Hirnhaut, die unser zentrales Nervensystem schützt.
  • die Körperreflexe; sie helfen, in kritischen Situationen schnell und instinktiv zu reagieren.
  • unsere Emotionen, dennsie motivieren und modulieren alle Aktivitäten & unsere Kommunikation.
  • das Verdauungssystem, es versorgt uns mit den nötigen Nährstoffen.
  • das Hormonsystem, es steuert unsere Lebensrhythmen.

Das fein abgestimmte Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten kann durch Traumen gestört sein: Strukturelle Traumen (Unfall, schwierige Geburt), emotionale Erlebnisse, chemische Vergiftungen oder Nährstoffdefizite.

Die Symptome können vielfältig sein:

  • Rückenprobleme,
  • Bluthochdruck,
  • gestörter Stoffwechsel (z.B. hoher Cholesterinspiegel),
  • schlechte Körperhaltung
  • Spannungen im Kiefergelenk / Zähneknirschen,
  • Verdauungs- und Hormonprobleme.
  • Durch die Verteidigungshaltung können neue Situationen nicht mehr offen angegangen werden, was zu Lernstörungen verschiedenster Art führen kann.

Diese Symptome können sich durch N.I.C.E-Sitzungen (etwa 3 -7 Sitzungen) grundlegend auflösen bzw. bessern.

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N.I.C.E. kann entscheidend helfen, wieder eine gesunde Koordination im Körper zu ermöglichen. Die Erfahrung zeigt, dass dann oft auch andere - bisher weniger wirksame Balanceverfahren - wieder greifen. Die Wirkung ist erfahrungsgemäß stabil und dauerhaft.

(Quelle: Ausbildungsinstitut Mandiro Ordyniak, http://www.kinesiologieschule.de/erikson-integration-nice.html)

N.I.C.E Kinesiologie - Entwicklung und Geschichte?

N.I.C.E. (= Neural Integration & Control by Erikson) hat sich entwickelt aus den Grundlagen der Applied Kinesiologie, verschiedenen anderen Spezialmethoden wie Sacro-Occipital-Technik, Osteopathie, Akupunktur und den N.O.T. Protokollen des amerikanischen Arztes Dr. Carl Ferreri (einem Schüler Dr. Goodhearts, dem Begründer der Applied Kinesiologie).

Diese Protokolle folgen dem hierarchischen Aufbau unseres Nervensystems. D.h. jede Einheit baut auf der vorhergehenden auf und die Korrekturen / Balancen werden daher ebenfalls in einer spezifischen Reihenfolge durchgeführt.

Die Philosophie besteht darin, dass unser Körper alles, was er zum Überleben braucht, in sich selbst findet und so ein sich selbst heilender und regulierender Organismus ist.

Dr. Peter Erikson, hat diese Protokolle in eigener Forschung weiterentwickelt. Er hat diese durch emotionale, biochemische und neue grundlegende Komponenten ergänzt.

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"NICE ist eine fundierte und systematische Methode mit dem Ziel, das Nervensystem aus einem Zustand von Dauerstress zu befreien. Kampf- und Fluchtreflexe sind zum Überleben extrem wichtig, jedoch Dauerbelastungen und ungelöste Traumata begünstigen die Entstehung einer Reihe von Symptomen und auch Lernproblemen. Ziel der NICE-Methode ist auch, Blockaden und Stress so weit zu lösen, dass andere Therapien, die bisher weniger wirksam waren, zu größerem Erfolg führen können.

Die grundlegende Annahme in NICE ist, dass der Körper in Ordnung ist und alles tut, um trotz aller Stresssituationen und Umweltbelastungen am Leben zu bleiben. Ich behandle keine Krankheiten, sondern schalte Dinge lediglich wieder ein, um den Körper näher an seinen Normalzustand zu bringen. Wenn etwas ausgeschaltet ist, dann helfe ich, es wieder einzuschalten. Und das kann ich nur, wenn der Schalter funktioniert."

(Auszug aus einem Interview mit Peter Erikson, DGAK Magazin, Nr. 28, Kinesiologie bewegt, Resonanz; https://www.licht-gesundheit-energie.de/wpcms/wp-content/uploads/2015/10/DGAK-Magazin-28-2015-Peter-Erikson.pdf)

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Lieber Peter Erikson vielen Dank für diese tolle Forschung und deine Lehre.
Liebe Elke König, N.I.C.E. bei dir zu lernen ist einfach unendlich bereichernd.