Heike Zimmermann

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24.05.2020 | Heike Zimmermann

Gesundheit aus Sicht der Kinesiologie.

Alles was lebt, bewegt sich!


"Geh du vor", sagt die Seele zum Körper, "auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich!" "Ich werde krank werden, dann wird er sich Zeit für Dich nehmen", sagt der Körper zur Seele. (Ulrich Schaffer)

Alles was lebt, bewegt sich! Das gilt nicht nur für die äußeren Bewegungen des Körpers, sondern genauso für das Innere des Körpers.
  • Es fließt das Blut durch die Blutgefäße,
  • die Lymphflüssigkeit durch die Lymphgefäße,
  • Atemluft bewegt sich in den Atemwegen,
  • über die Nervenbahnen gelangen elektrische Impulse ins Gehirn,
  • in den Zellen findet Stoffwechsel statt,
  • uvm

Immer dann, wenn diese Bewegungen ins Stocken geraten, ist der Körper aus dem Gleichgewicht und es kann Krankheit entstehen. Aber warum tun sie das? Warum geraten diese Bewegungen ins Stocken?

Das Energiemodell der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) geht davon aus, dass in zahlreichen feinstofflichen Energiebahnen, den Meridianen, die Lebensenergie (Qi) zirkuliert. Ungleichgewichte und Blockaden in diesem System führen zu Störungen, weil bestimmte Strukturen des Körpers dann nicht mehr mit ausreichend Energie versorgt werden können.
Bevor also z.B. Nahrung nicht mehr richtig verdaut werden kann, der Lymphfluß ins Stocken gerät oder einzelne Organe nicht mehr richtig durchblutet werden, muss etwas stattgefunden haben, was den Energiefluß in den Meridianen blockiert. Und erst diese Blockade ermöglicht, das Krankheit überhaupt entstehen kann.
Auf diese Art können nicht nur körperliche Krankheiten entstehen. Im seelisch-mentalen Bereichen geschieht ebenfalls sehr viel. Es sind auch hier häufig Energieblockaden im Spiel, z.B.
  • wenn man es nicht schafft, in seinem Leben Veränderungen herbeizuführen.
  • Wenn man im Job nicht den Erfolg hat, den man sich wünscht.
  • Im privaten Bereich, falls Sie immer wieder an den falschen Partner geraten
  • oder sich in unglücklichen Beziehungen wieder finden.
  • Wenn Kinder, obwohl sie wirklich viel gelernt haben, in der Schule schlechte Noten bekommen.
  • Sportler, die trotz Talent und Training, keine Verbesserung in ihren Leistungen erzielen.
In der Kinesiologie wird alles, was eine Blockade im Energiesystem hervorruft, "Stressor" genannt. Diese Stressoren aktivieren den Sympathikus im autonomen Nervensystem und lösen dann die Stressreaktion des Körpers aus. Diese können wir Kinesiologen über den Muskeltest erfühlen.

Wodurch können Energieblockaden entstehen?

Natürlich können solche Blockaden bei Verletzungen des Körpers entstehen (Knochenbruch, Verstauchung, Narben, etc.). Aber auch Ernährungsfehler, Drogenmissbrauch, Rauchen, toxische Belastungen spielen eine Rolle. Ebenso wie Einflüsse von Strahlung, elektromagnetische Felder oder geobiologische Einflußfaktoren.

Ganz häufig spielen jedoch psychische Verletzungen, mehr oder weniger bewußt wahrgenommene belastende Ereignisse, eine Rolle bei der Entstehung der Blockaden:
  • Schock, traumatische Erlebnisse
  • behindernde Glaubenssätze
  • übernommene, vielleicht einschränkende Verhaltensweisen aus dem Familiensystem
  • negative Emotionen, negative geprägte Wahrnehmungen
  • blockierte Gefühle
  • Ängste, Zwänge, Süchte
Nachdem der Körper jedes Menschen sehr genau weiß, was er jeweils benötigt, können wir, ebenfalls über den Muskeltest herausfinden, wie genau wir diese Energieblockade wieder auflösen können.
So ist Gesundheit auf allen Ebenen möglich.
(Quellen: Die Lehre der Bewegungsenergie im menschlichen Organismus, DGAK Veröffentlichungen, Sonja Kohn, HP-06/2017; Kinesiologie einfach erklärt, G. Waldele; Aus dem Stress in die Balance, Mathias Lesch, Gabriele Föderer)

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